Kinderzahnarzt FFB

Auch die Kleinsten sind bei uns ganz groß! 

Die Behandlung unserer kleinen Patienten ist für uns bei den Zahnärztinnen an der Amper eine Herzensangelegenheit.

Hierfür nehmen wir uns besonders viel Zeit und versuchen durch spielerisches Kennenlernen unserer kleinen Patienten eine angenehme, kindgerechte Atmosphäre und eine gute Vertrauensbasis zu schaffen.

Neben der frühkindlichen Untersuchung steht vor allem auch die Beratung der Eltern rund um die Themen Ernährung, Schnuller, Mundhygiene, Fluorid, Zahnwechsel, Fissurenversiegelung, Zahnspange etc. im Vordergrund.

In unseren regelmäßigen Kinderprophylaxe-Sitzungen zeigen wir unseren kleinen Patienten, wie man richtig Zähne putzt und gehen gemeinsam mit Ihnen auf „Zahnmonster-Jagd“.

Wir tun alles dafür, um mit Ihrer Unterstützung die beste Voraussetzung zu schaffen, dass Ihr Kind kariesfrei durchs Leben geht.

Und sollte doch einmal Behandlungsbedarf da sein, bemühen wir uns selbstverständlich sämtliche Behandlungen so spielerisch und behutsam wie möglich durchzuführen. Sie werden staunen, wie gut und kooperativ Kinder mitmachen, wenn man im Vorfeld eine vertrauensvolle und angstfreie Umgebung schaffen konnte.
 

Ab wann sollte mein Kind das erste Mal zum Zahnarzt gehen?

Der erste Zahnarzt-Besuch sollte so früh wie möglich stattfinden, idealerweise bereits im Säuglingsalter, nach Durchbruch des ersten Milchzahnes. Je früher Sie ihr Kind an die Umgebung in der Zahnarzt-Praxis gewöhnen, desto leichter und unbesorgter fällt der Zahnarzt-Besuch später aus. 

Bei kleinen Kindern und guter häuslicher Mundhygiene durch die Eltern ist häufig lediglich eine kurze Kontrolle erforderlich. Ab dem 4.-6. Lebensjahr beginnen wir langsam mit der Kinder-Prophylaxe und zeigen unseren kleinen Patienten, wie wichtig Zähne putzen ist und wie viel Spaß man dabei gleichzeitig haben kann.
 

Was ist eine Fissurenversiegelung?

Als Fissuren bezeichnet man die kleinen und teils tiefen Grübchen eines Zahnes. Diese kommen besonders im Bereich der Kaufläche der kleinen und großen Backenzähne vor. Gelegentlich können aber auch Frontzähne tiefe Fissuren haben.

Eine glatte Zahnoberfläche ist von Natur aus weniger anfällig für Karies. Das Kariesrisiko steigt, je kleiner und tiefer die Fissuren an den Zähnen sind, da sich Bakterien hier besonders gut anheften können und die Zahnbürste diese Bereiche nur schwer erreichen kann.

Gerade bei Kindern ist die Versiegelung der Fissuren besonders wichtig, um das Kariesrisiko zu minimieren und die Zähne so lange wie möglich kariesfrei zu erhalten.

Hierbei werden die tiefen Grübchen ohne den Zahn aufzubohren mit einem sehr dünnen Kunststoff versiegelt, um eine glatte Oberfläche zu schaffen, an der Bakterien und Speisereste schwerer anhaften und auch mit der Zahnbürste leichter entfernt werden können.

Wir bei den Zahnärztinnen an der Amper beraten Sie gerne umfassend rund um das Thema Fissurenversiegelung. 
 

Was ist Fluorid?

Fluorid ist ein Spurenelement. Es ist im menschlichen Körper vor allem in Knochen und Zähnen enthalten und sorgt für deren Festigkeit. Fluorid stärkt in der richtigen Dosierung den Zahnschmelz und beugt somit der Entstehung von Karies vor. Es wird häufig Zahnpasten zugesetzt, um das Kariesrisiko zu senken.

Allerdings sollte man vor allem bei Kindern bis zum 7. Lebensjahr auf den richtigen Umgang und die richtige Dosierung von Fluorid achten, da der kindliche Körper nur deutlich geringere Mengen an Fluorid toleriert und es hier leichter zu einer Überdosierung kommen kann. 

Die Folge können sog. Zahn-Fluorosen sein. Das sind kreidig-weiße oder auch gelb-/bräunliche Flecken an den Zähnen, die durch eine zu hohe Fluorid-Aufnahme während der Zahnreifung entstehen.  

Daher sollte bei Säuglingen und Kleinkindern besonders darauf geachtet werden, dass die richtige, dem Kindesalter entsprechende Zahnpasta verwendet wird.
 

Was ist eine Zahn-Fluorose?

Bei einer Zahn-Fluorose handelt es sich um kreidig-weiße Schmelzflecken auf den Zähnen. Diese können bei ausgeprägten Formen auch gelb-/bräunlich sein und sogar zu Zahnschmelzeinbrüchen und Zahnschmelzdefekten führen. Jedes vierte Kind in Deutschland ist heutzutage von Zahn-Fluorosen betroffen.

Sie entstehen durch eine zu hohe Fluorid-Aufnahme beispielsweise durch die gleichzeitige Gabe von Fluoridtabletten und Fluorid-Zahnpasta oder Fluorid-Salz während der Zahnreifungs-Phase zwischen dem ersten und siebten Lebensjahr.

Die Schädigung des Zahnes durch Fluorid-Überdosierungen ist irreversibel und die Vorbeugung daher die beste Medizin.

Sie sollten bei Ihren Säuglingen und Kleinkindern besonders darauf achten, die richtige Fluorid-Menge zu verwenden und vor allem dem Kindesalter entsprechende Zahnpasta zu gebrauchen. Wir bei den Zahnärztinnen an der Amper stehen Ihnen hierbei gerne beratend zur Seite.
 

Fluorose-Behandlung: Icon-Kariesinfiltration vs. Füllung & Co.

Zahn-Fluorosen müssen nicht zwingend zahnärztlich versorgt werden, jedoch treten Sie häufig an den Schneidezähnen auf und stören das ästhetische Erscheinungsbild beim Sprechen und Lachen.

Zahn-Fluorosen und auch sog. White-Spots können durch ein spezielles Ätzverfahren mit Icon erfolgreich behandelt werden. Bei besonders ausgeprägten Läsionen kann jedoch eine langfristige Versorgung mit einer Zahn-Füllung, einem Veneer oder einer Krone sinnvoller sein. Gerne beraten wir Sie und Ihr Kind zu Ihren individuellen Bedürfnissen und wägen zusammen mit Ihnen den Weg zum besten Ergebnis ab.
 

Was sind Kreide-Zähne? – Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH)

Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), im Volksmund auch Kreide-Zähne genannt, ist eine besondere Form der Schmelzbildungsstörung, bei welcher der Zahnschmelz nicht vollständig ausmineralisiert ist. Ihre Ursache ist bisher weitestgehend ungeklärt.

Sie tritt vor allem an den ersten bleibenden Backenzähnen und an den bleibenden Schneidezähnen auf. Der Grad der Ausprägung ist häufig sehr unterschiedlich. Die betroffenen Zähne weisen weiß-gelbliche oder auch gelb-bräunliche Flecken auf, mit teils fehlenden Schmelzarealen. Hypomineralisierte Zähne können stark überempfindlich auf Kältereize oder saure Nahrungsmittel reagieren und Kinder aufgrund dessen eine natürliche Schonhaltung einnehmen und bestimmte Getränke und Speisen verweigern. 

Die Behandlung dieser Zähne hängt stets von der jeweiligen Ausprägung der Erkrankung ab. Gerne beraten wir Sie und Ihr Kind zu Ihrem individuellen Fall und besprechen mit Ihnen die jeweiligen therapeutischen Alternativen.
 

Zahnwechsel – Wann kommt der erste Zahn?

Insgesamt haben Kinder normalerweise 20 Milchzähne. Diese dienen als Platzhalter für die späteren, bleibenden Zähne. Sie haben somit eine äußerst wichtige Funktion, damit die bleibenden Zähne regelrecht durchbrechen können. Der erste Milchzahn kommt in der Regel zwischen dem 6.-8. Lebensmonat. Der vollständige Durchbruch des Milchgebisses ist zwischen dem 20.-30. Lebensmonat abgeschlossen.

Der erste bleibende Zahn, der bei einem Kind durchbricht, ist der erste große Backenzahn. Er kommt zwischen dem 5.-7. Lebensjahr hinter der Milchzahnreihe. Dieser Zahn hat eine besondere Funktion im menschlichen Gebiss, da er die meiste Kaulast trägt. Seine Kaufläche ist durch ihre vielen Grübchen besonders anfällig für Karies im kindlichen Gebiss und sollte daher frühzeitig versiegelt werden. 
 

Wann kommen die Weisheitszähne?

Nicht jeder Mensch hat Weisheitszähne, manche Menschen haben alle 4, Andere nur einen Teil davon, wieder Andere haben keine.

Und selbst wenn ein Mensch die Anlage aller 4 Weisheitszähne hat, heißt dies noch nicht, dass diese auch genügend Platz im Kiefer haben und regelrecht durchbrechen. In der Regel brechen Weisheitszähne ab dem 16. Lebensjahr durch.

Ob diese bei Ihrem Kind angelegt sind und auch genügend Platz im Kiefer haben, lässt sich durch die Anfertigung eines Röntgenbildes herausfinden. Falls nicht genügend Platz im Kiefer vorhanden sein sollte, oder die Gefahr einer Zysten-Bildung besteht, sollten die Weisheitszähne chirurgisch entfernt werden.